07.08.2023
Dankbarkeitstagebuch: Beispiele, Vorlagen und Ideen
Think positive! Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine wunderbare Möglichkeit, die guten Ereignisse des Tages in den Mittelpunkt zu rücken. Oft sind es nämlich die kleinen Dinge, die uns besonders glücklich machen. Wir erklären Ihnen, was es mit dem achtsamen Ritual auf sich hat, welche Materialien Sie dafür benötigen und haben Ihnen außerdem einige Dankbarkeitstagebuch Beispiele zusammen- und eine Vorlage zum Download bereitgestellt.
Auf dieser Seite:
Wofür bin ich dankbar? So funktioniert ein Dankbarkeitstagebuch
Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine Art persönliches Tagebuch, in dem Sie regelmäßig alles aufschreiben, wofür Sie dankbar sind. Im Gegensatz zum klassischen Tagebuch wird nicht das ganze Tagesgeschehen aufgeschrieben, sondern nur die positiven Dinge.
Diese einfache Methode hilft Ihnen dabei, den Fokus auf das Gute in Ihrem Leben zu lenken und eine positive Denkweise zu fördern. Außerdem baut es Stress ab, steigert Ihr allgemeines Wohlbefinden und schärft Ihr Bewusstsein für die kleinen Freuden im Leben. Typischerweise schreiben Sie dafür täglich – oder zumindest regelmäßig – drei bis fünf Dinge oder Ereignisse auf, für die Sie dankbar sind. Das können große oder kleine Freuden des Alltags sein, wie zum Beispiel die Unterstützung von Freunden, das Erreichen eines persönlichen Ziels, schöne Erlebnisse oder einfach, dass die Sonne scheint.
Unser Tipp: Eine weitere tolle Methode, um mehr Positivität in Ihr Leben zu bringen, haben wir in unserem Beitrag "Marmeladenglasmomente: Glück konservieren" beschrieben.
Wissenschaftlich untersucht: Dankbarkeit macht glücklich
Vor einigen Jahren haben Forscher der Universitäten von Kalifornien und Miami eine Studie durchgeführt, um die Auswirkungen von Dankbarkeit auf das persönliche Wohlbefinden zu untersuchen. Hierfür wurden drei Gruppen gebildet: Die erste Gruppe wurde gebeten, über einen Zeitraum von zehn Wochen aufzuschreiben, wofür sie dankbar sind. Die zweite Gruppe sollte hingegen negative Ereignisse notieren, während die dritte Gruppe den Fokus auf alltägliche Dinge legte, die sie auf irgendeine Weise beeinflussten.
Das Ergebnis war wenig überraschend: Die Gruppe, die Ihre positiven Erlebnisse in einem Dankbarkeitstagebuch festgehalten hatte, war am Ende optimistischer, fröhlicher, empfand mehr Lebensfreude und fühlte sich insgesamt besser. Gute Gründe, um mit dem Schreiben eines Dankbarkeitstagebuchs zu beginnen – finden Sie nicht auch?
Die Vorteile eines Dankbarkeitstagebuchs
- Stressabbau: Durch die Konzentration auf die positiven Aspekte in Ihrem Leben treten negative Emotionen und Belastungen in den Hintergrund
- Emotionale Resilienz: Weil Sie sich auf das Gute konzentrieren und dankbar dafür sind, fördern Sie die Fähigkeit mit Herausforderungen und schwierigen Zeiten umzugehen.
- Steigerung von Wohlbefinden und Zufriedenheit: Indem Sie das Positive in Ihrem Lebens erkennen und schätzen, fühlen Sie sich insgesamt glücklicher und erfüllter.
- Stärkere Wertschätzung für Menschen in Ihrem Leben: Weil Sie dankbar für die Unterstützung, Liebe und Fürsorge anderer sind, entwickeln Sie eine tiefere Verbundenheit zu ihnen und stärken damit die Beziehung.
Welche Materialien brauche ich?
Besorgen Sie ein Journal oder ein Notizbuch, das Ihnen gefällt und in das Sie gerne schreiben. Es kann wirklich ein ganz einfaches Notizbuch sein, es gibt aber auch fertige Dankbarkeitstagebücher mit Vorlagen und gestalteten Seiten. Es gibt sie in verschiedenen Größen und unterschiedlichen Papierqualitäten. Wenn Sie mit Tinte schreiben oder Ihr Dankbarkeitstagebuch gerne mit Fasermalern, Aquarellfarben oder eingeklebten Andenken ausgestalten wollen, ist dickeres Papier unerlässlich. Außerdem brauchen Sie noch ein Schreibgerät, wie Füller, Tintenroller oder Fineliner.
Wir empfehlen hier gerne die hochwertigen Notiz- und Skizzenbücher der Marke Hahnemühle. Seit 1584 fertigt Hahnemühle hochwertige Papiere für den künstlerischen und grafischen Bedarf. Dabei verbindet das deutsche Traditionsunternehmen bei der Herstellung Tradition mit Know-How. Das Papier wird nach alten Rezepturen aus hochwertigen Rohstoffen und reinem Quellwasser produziert. Es ist höchst alterungsbeständig und natürlich vegan. Die Notizbücher von Hahnemühle haben eine tolle Haptik und wunderschöne, wertige Einbände - genau richtig also für kreative Schreiberlebnissen im täglichen Gebrauch.
Wie führe ich ein Dankbarkeitstagebuch?
Es gibt keine richtige oder falsche Art, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen. Finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert, und passen Sie das Schreiben an Ihre Bedürfnisse an. Das Wichtigste ist, dass Sie sich regelmäßig mit Dankbarkeit beschäftigen und die positiven Auswirkungen spüren.
Zunächst sollten Sie zum Schreiben einen Zeitpunkt auswählen, der gut in Ihren Tagesablauf passt und den Sie regelmäßig einhalten können. Blicken Sie zum Beispiel am Ende des Tages auf die positiven Ereignisse zurück oder schreiben Sie morgens in Ihr Notizbuch und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit so auf das Positive, das sie an diesem Tag erwartet.
Machen Sie sich auch Gedanken über die Häufigkeit: Wie oft möchten Sie in Ihr Dankbarkeitstagebuch schreiben? Täglich, wöchentlich oder einmal im Monat? Was funktioniert für Sie am besten?
Unser Tipp: Wenn Sie das Schreiben eines Dankbarkeitstagebuches zu einer Gewohnheit entwickeln möchten, sind tägliche Einträge besonders effektiv.
Nehmen Sie sich also möglichst jeden Tag die Zeit, um drei bis fünf Dinge aufzuschreiben, für die Sie dankbar sind. Es können kleine oder große Dinge sein, persönliche Erfolge, liebevolle Gesten, schöne Momente oder einfach Dinge, die Ihnen Freude bereitet haben. Seien Sie beim Schreiben spezifisch und detailliert. Anstelle von allgemeinen Aussagen wie: "Ich bin dankbar für meine Familie" schreiben Sie lieber: "Ich bin dankbar, dass meine Cousine mir heute eine Grußkarte geschrieben hat." Und schreiben Sie "frei von der Leber weg" – seien Sie ehrlich mit Ihren Gefühlen. Es ist Ihr persönliches Tagebuch, also dürfen Sie auch über emotionale Aspekte schreiben.
Anleitung: So starten Sie mit einem Dankbarkeitstagebuch
Ein frisches, leeres Notizbuch kann ganz schön einschüchternd sein. Wie und womit soll ich bloß anfangen? Brauche ich erst mal Dankbarkeitstagebuch Beispiele, eine Struktur oder eine bestimmte Reihenfolge? Gerne helfen wir von Listmann Ihnen bei den ersten Schritten:
Dankbarkeitstagebuch Titelseite
Um mit Ihrem neuen Buch warm zu werden, starten Sie am besten mit der Titelseite. Gestalten Sie diese nach Lust und Laune, zum Beispiel mit inspirierenden Zitaten, Bildern oder anderen kreativen Elementen.
Dankbarkeitstagebuch Einträge
Für die Einträge beginnen Sie immer mit dem aktuellen Datum. Dann überlegen Sie sich eine kurze Überschrift oder Schlagzeile, die den Tag oder den Moment zusammenfasst, für den Sie dankbar sind. Darunter schreiben Sie drei bis fünf Dinge oder Ereignisse, für die Sie an diesem Tag dankbar sind. Es können auch kleine Freuden oder Erfolge sein, die Sie glücklich gemacht haben. Für jeden der Einträge schreiben Sie außerdem auf, warum Sie dafür dankbar sind. Versuchen Sie dabei so detailliert wie möglich zu sein und die positiven Auswirkungen oder Gefühle zu beschreiben, die damit verbunden sind.
Dankbarkeitstagebuch Variationen
Seien Sie kreativ und gestalten Sie Ihr Dankbarkeitstagebuch nach Ihren eigenen Vorlieben. Fügen Sie beispielsweise ein Zitat oder eine positive Affirmation hinzu, schreiben Sie Gedichte oder führen Sie eine Liste mit Menschen, für die Sie dankbar sind. Lassen Sie sich dabei gerne von den Techniken des Bullet Journaling inspirieren.
Dankbarkeitstagebuch Kreativer Ausdruck
Um Ihre Dankbarkeit auch visuell auszudrücken und das Tagebuch persönlicher zu gestalten, können Sie Ihre Einträge mit kreativen oder künstlerischen Elementen wie Zeichnungen, Farben oder Stickern verschönern.
Dankbarkeitstagebuch Reflexion
Zum Schluss nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um über Ihre Dankbarkeitseinträge nachzudenken. Überlegen Sie, wie sich das Bewusstsein für Ihre Dankbarkeit auf Ihre Stimmung und Ihr allgemeines Wohlbefinden auswirkt. Wenn Sie mögen, können Sie zusätzlich eine wöchentliche oder monatliche Reflexion erstellen, in der Sie festhalten wie die Woche/der Monat für Sie war. Stellen Sie sich dafür zum Beispiel folgende Fragen:
- Was gibt es Positives in meinem Leben?
- Was würde mir fehlen, wenn ich es nicht mehr hätte?
- Was schätze ich an meinen Freunden/meiner Familie?
- Was habe ich diese Woche/diesen Monat für mein Glück getan?
Dankbarkeitstagebuch Beispiele
Denke Sie immer daran, dass es keine richtigen oder falschen Einträge gibt. Das Wichtigste ist, dass Sie ehrlich sind und sich auf die positiven Aspekte Ihres Lebens fokussieren:
- Was hat mich heute positiv überrascht?
- Wer oder was hat mich heute zum Lächeln gebracht?
- Worauf freue ich mich?
- Was ist mir heute Gutes widerfahren?
- Welche gute Eigenschaft habe ich? Welche davon hat sich heute gezeigt?
Wir haben für Sie schon mal einige Beispiele als Inspiration für eigene Dankbarkeitseinträge zusammengetragen:
"Heute bin ich dankbar für..."
- Mein gesundes Frühstück, das mich mit Energie für den Tag versorgt hat.
- Das Lächeln einer fremden Person, das meine Stimmung gehoben hat.
- Die Unterstützung meiner Familie, die immer für mich da ist.
"Ich bin dankbar für die kleinen Freuden..."
- Den Duft von frisch gebrühtem Kaffee am Morgen.
- Das Lied, das im Radio lief und mich zum Mitsingen animierte.
- Den Sonnenuntergang, den ich heute Abend beobachten durfte.
"Ich bin dankbar für die Menschen in meinem Leben..."
- Meinen besten Freund, der immer ein offenes Ohr für mich hat.
- Meine Kollegin, die mich bei der Arbeit unterstützt und inspiriert.
- Meine Eltern, die mich bedingungslos lieben und mir immer zur Seite stehen.
"Heute bin ich dankbar für die Lektionen, die ich gelernt habe ..."
- Das Scheitern bei einem Projekt, das mich gelehrt hat, beharrlich zu sein und aus Fehlern zu lernen.
- Eine schwierige Konversation, die mir gezeigt hat, wie wichtig Kommunikation und Empathie sind.
- Die Herausforderung, die mich dazu gebracht hat, über mich selbst hinauszuwachsen und meine Grenzen zu erweitern.
"Ich bin dankbar für die Natur und die Welt um mich herum..."
- Den Regen, der die Pflanzen zum Blühen bringt und die Luft erfrischt.
- Den Spaziergang im Park, bei dem ich die Schönheit der Bäume und Vögel genießen konnte.
- Die beeindruckende Aussicht auf die Berge, die mich demütig und dankbar für die Natur macht.
Ein Dankbarkeitstagebuch bekommen Sie bei Listmann
Wenn Sie Lust bekommen haben, Ihr Leben positiv zu beeinflussen und ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben, kommen Sie doch gerne mal in unserem Geschäft in Mainz, Koblenz, Wiesbaden und Aachen vorbei. Wie führen neben Notiz- und Skizzenbücher verschiedener Hersteller auch schöne Schreibgeräte, Stifte, Aquarellfarbkästen und sogar Sticker zum Verschönern Ihrer Einträge. Und schon haben Sie den ersten Glücksmoment, den Sie in Ihr neues Buch schreiben können: "Heute habe ich etwas Nachhaltiges für mein Wohlbefinden getan – Danke für dieses schöne Tagebuch!"